Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

Mit der Verbriefung werden handelbare Wertpapiere geschaffen. Genauer gesagt, handelt es sich um die Umwandlung nicht handelbarer Forderungen in handelbare (fungible) Wertpapiere Bei einer Verbriefung überträgt der Forderungsverkäufer seine Forderungen (nebst Sicherheiten) an den Käufer. Durch die Emission von Wertpapieren am Kapitalmarkt refinanziert dieser seinen Kauf.

Als Käufer treten häufig Zweckgesellschaften (Special Purpose Vehicles / SPV) auf mit der Maßgabe, die Verbriefungen am Markt zu platzieren. Zu diesem Zweck kauft sie die Forderungen vom Forderungsverkäufer (dem Originator). Durch diese Operation werden die Forderungen (rechtlich) von dem Forderungsverkäufer getrennt, Insofern spricht man von einer True Sale-Verbriefung In der Regel bleibt die Verwaltung der veräußerten Forderungen in den Händen des Originärs Die verbriefenden Unternehmen haben mittels dieser Verfahrensweise die Gelegenheit, ihren Bedarf an Fremdkapital zu decken ohne hierfür Bankkredite in Anspruch zu nehmen.

Oft wird in den recht komplexen Prozess der Verbriefung eine dritte Partei einbezogen, auch als Arrangeur bezeichnet. Dessen Aufgabe besteht in beratender und begleitender Tätigkeit. Der primäre Faktor der Verbriefung einer Forderung besteht darin, dass für eine gewisse Zeit regelmäßiger Geldfluss gewährleistet ist. Bei einem Darlehen wären das die Tilgungsleistungen sowie die Zinsen.