Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

Bei den Unternehmensanleihen handelt es sich um Schuldverschreibungen, die üblicherweise von großen und mittleren Unternehmen herausgegeben werden. Mit der Ausgabe solcher Papiere erfolgt die Aufnahme von Geld am Kapitalmarkt. Das ist eine Alternative, ggf. auch eine Ergänzung, zu Bankkrediten. Auf jeden Fall ist es ein bewährtes Mittel dafür, dass sich Unternehmen Fremdkapital beschaffen. Eine solche Finanzierungsmaßnahme ermöglicht die Aufnahme hoher Kapitalbeträge über einen längeren Zeitraum. Oft geht es um Beträge von 100 Mio. Euro und weit darüber hinaus.

Als Gegenwert erhalten die Investoren eine Zinszahlung und am Ende der Laufzeit der Anleihe ihr Geld zurück.

Unternehmensanleihen sind keine sicheren Anlagen. Sie haben ein gewisses Risikopotenzial. Keinesfalls sind sie der Sicherheit von Staatsanleihen gleichzusetzen. Unternehmen können aus den verschiedensten Gründen und Ursachen pleitegehen. Das hat in der Regel zur Folge, dass Unternehmen höhere Zinssätze zahlen müssen, als dies bei Staatsanleihen der Fall ist. Somit zahlt ein Unternehmen einen höheren Risikoaufschlag (auch Spread genannt). Die Risikoaufschläge unterliegen Schwankungen. Sie sind abhängig von der konkreten Situation zur Zeit der Emission der Anleihen. Großen Einfluss haben u. a. die politische Lage, Finanz- oder Wirtschaftskrisen oder die spezifischen Marktbegebenheiten.

Der Handel mit Unternehmensanleihen ist in der Regel sowohl an den Börsen, als auch außerbörslich möglich.