Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

Volatilität ist ein Begriff aus der Statistik und bezeichnet die Schwankung von Zeitreihen. Im Bereich der Finanzmathematik stellt sie das Maß für die Schwankung von Finanzmarktparametern dar. Dabei kann es sich beispielsweise um Aktienkurse oder Zinsen handeln. Hier ist sie als die Standardabweichung bezüglich der Veränderungen des betrachteten Parameters definiert. Sie dient auch als Risikomaß. Die betrachteten Veränderungen bedürfen einer festgelegten Zeitschiene. Eine häufige Basis bildet hier der Zeitraum eines Jahres (annualisierte Volatilitäten).
Für Aktienkurse beispielsweise werden üblicherweise zur stochastischen Modellierung relative und logarithmische Wertveränderungen herangezogen. Sie unterscheiden sich bei nur kleinen Veränderungen kaum.
Geht es um die Ermittlung der Volatilität von Zinsen, so werden in der Regel absolute Wertveränderungen herangezogen.

Natürlich ist der Zeitrahmen eines Jahres gelegentlich zu weit gefasst, um die Volatilität von Instrumenten oder Parametern auf dem Finanzmarkt zu messen. Gerade wenn es sich z. B. um Aktien oder Zinsen handelt. Hier sind oft kürzere Zeiteinheiten wie der eines Monats, gefragt und wichtig. Hierbei ist die Volatilität als Standardabweichung definiert, deren Ermittlung durch die absolute oder relative Differenz von solchen Werten vorgenommen wird, die sich aus zwei aufeinander folgenden Perioden ergibt. Ebenso kann sich die Volatilität aus der Abweichung von einem Durchschnittswert ergeben. So z. B. hat jede Aktie im Zeitraum eines Monats (als zugrunde gelegten Zeitraum) einen rechnerisch ermittelbaren Durchschnittskurs. Die Volatilität ergibt sich aus der Schwankungsbreite des Kurses der betreffenden Aktie, bezogen auf eben diesen errechneten Durchschnittskurs.