Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

Im Zusammenhang mit der Portfoliotheorie bzw. des Capital Asset Pricing Models (CAPM) wird unter der Bezeichnung „unsystematisches Risiko“ der Teil eines Risikos verstanden, der durch Diversifikation eliminiert werden kann. Es geht dabei um das unternehmensspezifische Risiko. Es ist davon auszugehen, dass das unsystematische Risiko nicht gleichzeitig bei allen Wertpapieren auftritt, sondern nur Einzelwerte davon betroffen sind. Sofern die verschiedenen Anlagen nicht komplett positiv miteinander korrelieren, kann durch Portefeuilebildung das unsystematische Risiko vermindert werden. Unter dem Gesichtspunkt der Kapitalmarkttheorie wird das unsystematische Risiko als investmentspezifisch betrachtet. Das bedeutet, die Ursache ist auf das spezifische Investment abzustellen wie beispielsweise das Bonitätsrisiko bei Anleihen.

Dem unsystematischen Risiko gegenüber steht das systematische Risiko. Letzteres ist ein Marktrisiko und kann nicht weiter reduziert werden. Zu einem Marktrisiko kann beispielsweise ein staatlicher Eingriff gehören oder es liegt ein Naturereignis (Katastrophe) vor.

Zum unsystematischen Risiko gehören z. B. Managementfehler wie falsche Produktpolitik, zu hohe Kosten, das Bonitätsrisiko bei Anleihen oder Krediten sowie Havarien. Die Risikoursache ist im Investment selbst begründet.