Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

Die Umsatzrendite stellt das Verhältnis aus Gewinn und Umsatz dar und wird berechnet innerhalb einer Rechnungsperiode. Das wäre, bezogen auf den Jahresabschluss, das Geschäftsjahr des betreffenden Unternehmens.
Aus der Berechnung ergibt sich, wie viel Prozent des Umsatzes für den Gewinn verbleibt. Bei z. B. einer Umsatzrendite von 20 Prozent bedeutet dies, dass 20 Cent je Euro Umsatz als Gewinn entstanden sind. Die Umsatzrendite gibt Hinweise auf die Marktstellung (z. B. als Marktführer) des Unternehmens. Je ausgeprägter die Marktstellung, desto größer ist die mögliche Umsatzrendite. Handelt es sich um eine schwache Umsatzrendite, etwa im einstelligen Prozentbereich, ist dies ein Hinweis auf einen hart umkämpften und wettbewerbsintensiven Markt. Unternehmensgewinne mit hoher Umsatzrendite sind für Schwankungen von Wechselkursen und Zinssätzen, aber auch von Rohstoffpreisen oder anderweitigen Aufwandspositionen in geringerem Maß anfällig.
Die Berechnung der Umsatzrendite erfolgt nach der Formel: Der Gewinn wird mit 100 multipliziert und sodann durch den Umsatz dividiert. So ergibt sich bei einem Beispiel von 4.000.000 Euro Umsatz und einem Gewinn von 400.000 Euro eine Umsatzrendite von 10 Prozent. In diesem Fall würde auf jeden Euro Umsatz ein Gewinn von 10 Cent entfallen.

Eine alternative Möglichkeit besteht darin, den Gewinn nach Steuern zu verwenden. Das verhindert, dass durch Steuerschwankungen, wie beispielsweise Steuernachzahlungen, die Umsatzrendite als Kennzahl verfälscht wird.